Ja und Nein. :) Die Detailplanung ist natürlich erstmal unwichtig. Richtig detailliert kann man die Außenanlagen ohne genauen Hausgrundriss ohnehin nicht planen. Und die Küche erst recht nicht. Aber wir wollten für die Finanzierung die grundsätzliche Frage klären, wie viele Ausgaben wir für diese beiden Themen einplanen sollten.
Den Büchern nach sind es für Außenanlagen ca. 5% der Baukosten. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es dann so aus, dass Außenanlage nicht gleich Außenanlage ist und uns vielleicht die besonders teuren Pflastersteine gefallen oder wir mit viel einfacheren und günstigeren Dingen als der Durchschnitt zufrieden sind. Daher habe ich eine einigermaßen detaillierte Liste der Gartenplanung erstellt und mal durchgerechnet, wo wir in etwa liegen würden – auch wenn sich viele Details noch ändern.
Die Liste enthält bisher:
- Rund ums Haus (von Eingangspodest bis Hauswand-Spritzschutz mit Kiesbett)
- Wege, Zufahrt, Stellplätze
- Fläche ohne Grün (tolle Bezeichnung, mir ist hierfür nichts besseres eingefallen :) gemeint sind Mülltonnenstellplatz, Brennholzunterstand, Kompostplatz, Gartenhaus etc.)
- Terrasse
- Sichtschutz, Hecken, Zäune
- Gartenboden (Mutterboden... da hat's im Baugebiet zu wenig von)
- Nutzgarten
- Ziergarten
- Rasen
- Beleuchtung
- Bewässerung
- Dachbegrünung Garagendach
- Gartenplanung vom Fachmann
- Gartengeräte (ja, auch die sind grob eingeplant, ebenso wie man Umzugskosten in der Gesamtplanung bedenken muss, kann hier einiges an Kosten anfallen)
Die Kostenrecherche ist für die meisten Dinge, die wir selber machen wollen, gar nicht so schwierig. Auflisten, was man sich vorstellt (zum Beispiel an Beeten und Pflanzen), recherchieren was die Einzelteile kosten, zusammenrechnen. Natürlich inklusive benötigtem Zubehör für das Anlegen von Beeten, Wegen usw. ... hier gibt es auf vielen Websites grobe Kostenrichtlinien, wenn man nach entsprechenden Themen googelt. Ganz gut geschrieben fand ich auch den Beitrag in diesem Blog. Schwieriger wird es bei den Bereichen, die man von Fachfirmen ausführen lassen möchte, wie beispielsweise Pflasterarbeiten. Am besten man rechnet mit durchschnittlichen Preisen und schlägt noch einen Puffer drauf.
Letztendlich hat die Berechnung ergeben, dass wir mit 5% der Baukosten sicher hinkommen werden. Bei einiger Eigenleistung kann man auch durchaus einiges an Geld sparen. Das heißt dann eben nicht sofort bei Einzug einen fertig angelegten Garten mit eingesätem Rasen haben. Warten wir auf die Detailplanung.
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