Das Wochenende war von Finanzierungsfragen geprägt. Zunächst hatten wir am Freitag einen Banktermin – rechnet man die Vorab-Gespräche mit, war dies der fünfte Termin! Jeweils ein Vorgespräch zur Erläuterung des Bauvorhabens und der persönlichen Finanzsituation und ein weiteres Gespräch zur Betrachtung des Finanzierungsvorschlags des jeweiligen Kreditinstituts (nun bei der dritten Bank – die Vorabfragen hatten wir hier telefonisch/per E-Mail geklärt). Der letzte Termin wird es nicht gewesen sein, wobei wir nun schon eine sehr genaue Vorstellung von den Finanzierungs-Möglichkeiten haben.
Der effektive Jahreszins unterscheidet sich bei den Angeboten kaum (wie auch, wo doch die Zinsen derzeit so niedrig sind, dass den Banken kaum Spielraum bleibt?). Interessanter wird es daher bei allen anderen Punkten: Wie flexibel ist die monatliche Rate (bzw. der Tilgungsanteil daran)? Sind Sondertilgungen möglich und in welcher Höhe? Wie lange ist das Darlehen bereitstellungsfrei, das heißt ab wann müssen für die Bereitstellung des Kredits Zinsen gezahlt werden, auch wenn man das Geld noch gar nicht benötigt? Wir haben festgestellt: Sind die Zinsen eher im Mittelfeld oder sogar hoch, also bei 4-6%, kann man eher an der Nachkommastelle verhandeln. Liegen die Zinsen wie aktuell bei um die 2% und darunter, erhalten die eben formulierten Fragen eine viel höhere Wichtigkeit, denn keine Bank kann von 2% effektivem Jahreszins auf 1,5% gehen.
Heute stand dann noch eine zweite Prüfung des Notarvertrags an. Ich muss sagen, dass beim zweiten Lesen schon weniger Fragezeichen auftauchten, besonders nachdem ich vorab das Kapitel zum Notarvertrag in diesem Buch nochmal studiert hatte. Es bleibt aber zu klären, ob wir den Zahlungstermin nicht etwas nach hinten schieben können, da wir mit der Hausplanung und Finanzierung durch die Sommerpause einfach noch nicht so weit sind, denn alle Bauträger waren im Urlaub, als wir im August Termine machen wollten. Der Notartermin ist nun für Ende September festgelegt.
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